„Das darf nicht passieren“, schießt es Euch durch den Kopf. „Niemals werde ich Handlanger dieses Monsters. Ich muss seinen Plan vereiteln“.
Es ist ruhig im Kerker geworden, auch hinter der Wand hört man kein Geräusch mehr. Die beiden schwarzen Schafe der Wachen, Heribert und Bertram, haben ausgerechnet jetzt gleichzeitig Wache und beschlossen, zwei Stunden zu verschwinden, um gemeinsam saufen zu gehen. Danach werden Sie Euch zu Eurem sicheren und grausamen Tod begleiten, haben sie noch gehöhnt bevor sie sich auf den Weg machten.
Ihr beratet Euch und beschließt: Diesmal zählt nicht nur die Flucht, auch das Vorhaben des größenwahnsinnigen Oberst muss mit allen Mitteln vereitelt werden. Seine Hoffnung scheint in dem Raum neben dem Eurigen zu liegen. Ihr habt schon lange nichts mehr daraus gehört: gestern ein Schaben und Klappern – scheinbar in der Wand -, dann ein Röcheln…… und kurz darauf trugen die Wachen einen Toten aus dem Nachbarraum heraus und verschlossen alles erneut sorgfältig…und danach nur noch eisige Stille.
Nun sind die Wachen weg und Euch bleiben nicht nur gerade mal zwei Stunden zur Flucht; die Zeit läuft auch erbarmungslos ab, um den Plan des Oberst zu vereiteln und die Welt vor etwas Grauenhaftem zu bewahren. Beherzt untersucht Ihr die Türen und Wände nach etwas Brauchbarem – die Zeit drängt.